Auf unserem Stundenplan steht auch Selbstverteidigung. In diesem Bereich habe ich mich vor Ausbildungsbeginn noch gar nicht ausgekannt, ich war eigentlich eher immer so der Ballsportler. Wie das dann oft ist, wenn man etwas Neues lernt, war ich natürlich erst ein bisschen unsicher. Am Anfang war es für mich ein komisches Gefühl, dass man so viel Körperkontakt zu den Kollegen hat. Ich musste da einfach über die eigenen Grenzen hinaus und auf Leute zugehen.

Das Selbstverteidigungstraining an sich ist sehr wichtig, denn wir trainieren ja Ernstfälle, also zum Beispiel Reaktionen auf Angriffe oder Abwenden von gefährlichen Situationen. Auch wenn man als Mädchen vielleicht nicht so die Kraft hat wie die Jungs, ist das Training absolut machbar. Mittlerweile sind meine Kolleginnen und ich ziemlich fit. Das steigert übrigens auch das Selbstbewusstsein. Wie bei allem in der Ausbildung gilt auch hier: Man muss sich halt mit der Thematik beschäftigen und trainieren, dann macht das auch richtig Spaß.